Philippinischer Kardinal scheidet aus dem Kreis der Papstwähler aus
Quevedo stand dem Erzbistum Cotabato auf der südphilippinischen Insel Mindanao von 1998 bis November 2018 vor. Papst Franziskus erhob ihn 2014 in den Kardinalsstand. Mit der Ernennung eines zweiten Papstwählers von den Philippinen unterstrich Franziskus damals die Bedeutung des katholisch geprägten Landes. Die Philippinen stellen derzeit insgesamt drei Kardinäle. Quevedo gehört ebenso wie sein Nachfolger Angelito Lampon (69) der Ordensgemeinschaft der Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria an, im deutschen Sprachraum auch als Hünfelder Oblaten bekannt.
Quevedo wurde am 11. März 1939 in Laoag geboren und mit 25 Jahren in den USA zum Priester seines Ordens geweiht. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn 1982 zum Bischof von Kidapawan in der Provinz Cotabato. 1986 wurde er als Erzbischof nach Nueva Segovia im Westen der Hauptinsel Luzon befördert; 1998 wechselte er dann erneut nach Cotabato.
(kna - cs)
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