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Verheerender Zyklon Idai im südlichen Afrika

Der Tropensturm „Idai“ hat in Mosambik, Simbabwe und Malawi zu vielen Toten, Verletzten und massiven Schäden an Häusern, Straßen und wichtiger Infrastruktur geführt.

„Nachdem zunächst weite Teile Mosambiks, vor allem die besonders betroffene Region Beira, vom Kommunikationsnetzt abgeschnitten war, erreichen uns jetzt mehr und mehr Nachrichten von Mitarbeitern und Partnerorganisationen.“ Das erklärt Peter Meiwald, Afrika-Abteilungsleiter beim katholischen deutschen Hilfswerk Misereor.

„Was sie berichten, ist erschreckend. In der gesamten Region war es schon vorher zu heftigen Regenfällen gekommen, so dass viele Menschen unter den starken Überschwemmungen gelitten hatten. Die Schäden von Zyklon Idai mit Windböen bis zu 180 km/h hatten dann katastrophale Folgen besonders für die mosambikanische Großstadt Beira mit 500.000 Einwohnern", so Meiwald.

Hunderttausende Familien ohne Wasser und Strom

Häuser, Straßen und das Kommunikationsnetz seien zerstört, es gebe viele Tote und Verletzte. In der Region Sofala, Tete Manica und Inhambane seien 200.000 Familien ohne Wasser und Zugang zu Strom.

Auch in den Nachbarländern Simbabwe und Malawi sei es zu schweren Schäden gekommen. Die Diözese Mutare in Simbabwe, mit der Misereor eng zusammenarbeitet, bereitet sich auf breit angelegte Hilfsmaßnahmen vor.

Ein Großteil der Felder und der eingelagerten Ernten sind zerstört

„Was für die Menschen in Mosambik und in den ebenfalls betroffenen Ländern Simbabwe und Malawi besonders schwer wiegt: Ein Großteil der Felder und der eingelagerten Ernten sind zerstört und damit ihre Ernährungssicherheit und ihre Einkommensgrundlagen. Die Menschen werden daher noch lange Zeit auf Hilfe angewiesen sein“, so Meiwald.

Für diese Hilfen im südlichen Afrika bittet Misereor die Menschen in Deutschland um Unterstützung. Das Hilfswerk stellt zunächst einen Nothilfefonds von 50.000 Euro zur Verfügung, um den Menschen rasche Hilfe zukommen zu lassen.

(pm – sk)
 

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17. März 2019, 13:08