Abdullah II.: „Christen sind fester Bestandteil der arabischen Welt“
Gleichlautend hatte sich Abdullah jüngst auch in Assisi geäußert, wo er die Friedenslampe der Franziskaner aus der Hand Angela Merkels entgegennahm. Die deutsche Kanzlerin hatte die Auzszeichnung letztes Jahr erhalten.
Im Königreich Jordanien haben die oft islamistisch gefärbten Theorien des panarabischen Nationalismus nie eine große Rolle gespielt, wie die vatikanische Nachrichtenagentur „Fides“ anmerkt. Die jordanischen Christen hätten keine grundsätzlichen Einwände gegen die islamische Legitimitierung der institutionellen Ordnung; sie profitierten von der „gemäßigten“ Anwendung der koranischen Regelungen durch das jordanische Establishment.
Der Islam ist zwar Staatsreligion, aber in der Verfassung von 1952 ist die Gleichheit aller Bürger und Bürgerinnen ohne Diskriminierung aufgrund von „Nation und Religion" gesetzlich verankert.
(pro oriente – sk)
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