Sri Lanka: Dramatisches Echo auf Terrorakte auch in Ostkirchen
Der Patriarch verurteile alle Terrorakte ebenso wie Manifestationen des Hasses, der Gewalt und des Fundamentalismus, „woher auch immer sie kommen mögen“, zitierte der Informationsdienst der Stiftung Pro Oriente am Freitag aus einem Kommuniqué des Phanar. Bartholomaios I. rufe alle auf, im Dialog und im Geist des gegenseitigen Respekts an der Erhaltung des Gutes der friedlichen Koexistenz und der Kooperation zu arbeiten.
Die Kirche von Konstantinopel bete für die Seelenruhe der Opfer und bekunde ihr inniges Beileid gegenüber den Familien, während sie den Verletzten Mut und rasche Genesung wünsche. Zugleich bringe das Ökumenische Patriarchat Sympathie und Unterstützung für die römisch-katholische Ortskirche, für Regierung und Volk Sri Lankas zum Ausdruck. Patriarch Bartholomaios ersuchte den örtlich zuständigen Bischof des Ökumenischen Patriachats, Metropolit Constantinos (Tsilis) von Singapur, die Botschaft aus dem Phanar der römisch-katholischen Kirche Ceylons, den Behörden des Landes und dem Volk von Sri Lanka zu überbringen.
Auch der oberste Katholikos und Patriarch aller Armenier, Karekin II., bekundete seinen tiefen Schmerz über die Terrorakte am Ostersonntag. Die grausamen Akte während des wichtigsten christlichen Festes seien mit Entschiedenheit zu verurteilen. Sein Appell gelte zugleich den Behörden von Sri Lanka und den internationalen Organisationen, damit sie alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, „um die tödlichen Verbrechen von Intoleranz und Hass auszumerzen“. Wörtlich schloss Karekin II. seine Kondolenzbotschaft mit den Worten: „Wir beten für die Diener unserer Schwesterkirche. Wir erbitten von unserem himmlischen Herrn den Frieden für die Seelen der Opfer und rasche Genesung für die Verwundeten“.
(kap – mg)
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