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Kontrahenten: Guaidó und Maduro Kontrahenten: Guaidó und Maduro 

Venezuela: Verhandlungen in Oslo

Abgesandte von Regierung und Opposition in Venezuela treffen sich in Norwegen zu Gesprächen, um aus der schweren politischen Krise Venezuelas herauszufinden.

Das hat die Regierung in Oslo am Wochenende bestätigt. Sie werde bei den Gesprächen in den nächsten Tagen vermitteln.
Das Regime von Caracas wird von engen Vertrauten von Präsident Nicolás Maduro vertreten, darunter dem Außenminister. Die Delegation von Parlamentspräsident Juan Guaidó, der von vielen Staaten als legitimer Staatschef Venezuelas anerkannt wird, steht unter der Leitung des früheren Abgeordneten Stalin Gonzalez.

Eigentlich wollte sich die Opposition nicht mehr auf Gespräche mit dem Regime Maduro einlassen; bei früheren Versuchen 2016 und 2018 hatte sie das Gefühl, der Präsident wolle sie hinhalten. Auch diesmal überwiegt Skepsis. Andererseits haben Guaidós Versuche, Maduro aus dem Amt zu verjagen, bisher nicht gefruchtet; der Präsident kann sich unverändert auf die Armee stützen.

Bischöfe in der Zwickmühle

Die Bischöfe von Venezuela bemühen sich, trotz aller Kritik am Regime doch die Gesprächskanäle offenzuhalten. Vor einem Bekenntnis zu Guaidó als legitimem Staatschef schrecken sie bislang zurück. Allerdings fordern sie ebenso wie die Opposition einen Rücktritt Maduros sowie Neuwahlen.

(ap/vatican news – sk)
 

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26. Mai 2019, 13:47