Sri Lanka: Kardinal Filoni hält die Opfer für Märtyrer
„Wir glauben, dass alle, die gestorben sind, wegen ihres Glaubens Märtyrer sind“, sagte Filoni beim Besuch des von den terroristischen Angriffen am 21. April zerstörten St. Antonius-Heiligtums in Colombo. Er spricht damit von mindestens 258 Menschen, die an jenem Tag von islamistischen Attentätern ermordet wurden. Der Kardinal besuchte die Orte des Ereignisses „grausamer Gewalt“, wie Papst Franziskus sagte. Bischof Norbert Andradi von der Diözese Anuradhapura erklärte die dreitägige Reise der Agentur Fides gegenüber als Zeichen für „die ganze Nähe und Solidarität des Papstes“.
Auf seiner dreitägigen Reise besuchte der für die Evangelisierung der Völker zuständige Präfekt die Basilika, die Ziel der Angriffe war und nach Angaben des Nachrichtenportals Colombo Page auch zwei weitere von dieser Gewalt betroffene Orte: Die St. Sebastian-Kirche in Negombo und die evangelische Zionskirche in Batticaloa an der Ostküste. Außerdem erhielt er Besuch vom sri-lankischen Premierministers Ranil Wickremesinghe in der Apostolischen Nuntiatur.
(cath.ch – fr)
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