Eritrea: Fasten und Gebet gegen Schließung von Krankenhäusern
Mit tiefem Bedauern beschreibt der katholische Würdenträger in seinem Brief, wie die Soldaten die 22 katholischen Gesundheitseinrichtungen in den vier Eparchien des Landes geschlossen haben. Trotz des Widerstandes von Ärzten und Pflegern hatten sich die Sicherheitskräfte gewaltsam Zugang verschafft. Für die betroffenen Patienten bedeute dies unter Umständen Lebensgefahr, hatten Hilfswerke zu bedenken gegeben.
Eine Retourkutsche des Präsidenten nach Kritik durch die Bischöfe?
Die katholischen Einrichtungen sind im Land wegen ihrer hohen Effizienz sehr geschätzt. Andere private Gesundheitseinrichtungen, die in den vergangenen Jahren konfisziert wurden, seien immer noch geschlossen, heißt es in Medienberichten. Beobachter mutmaßten, die Schließung könnte einerseits in Zusammenhang mit Kritiken stehen, die die katholischen Bischöfe gegenüber dem Regime von Präsident Isaias Afewerki geäußert hatten, der seit 1993 an der Macht ist.
(fides - cs)
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