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Ausnahmsweise mal mit Krawatte: Duterte bei einem Besuch in Japan Ausnahmsweise mal mit Krawatte: Duterte bei einem Besuch in Japan 

Philippinen weisen UN-Ermittlungen im Drogenkrieg zurück

Die Regierung von Präsident Rodrigo Duterte lehnt eine Untersuchung der Menschenrechtsverletzungen im „Krieg gegen Drogen“ durch die Vereinten Nationen entschieden ab.

„Wir weisen die in böswilliger Absicht gemachte Forderung zurück. Diese kommt aus Parteien, die auf der Basis einseitiger Berichte aus zweifelhaften Quelle innenpolitische Abläufe unterminieren und Falschinformationen verbreiten wollen“, hieß es einer am Sonntag verbreiteten Erklärung des Außenministeriums in Manila.

Elf Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen hatten am Freitag die UN-Menschenrechtskommission aufgefordert, Ermittlungen zu der „erschreckend hohen Zahl von rechtswidrigen Todesfällen und Morden durch die Polizei im Kontext des sogenannten Drogenkriegs als auch der Ermordung von Menschenrechtsverteidigern aufzunehmen“.

5.000 Tötungen - mindestens

Laut offiziellen Angaben sind seit Dutertes Amtsantritt im Mai 2016 bei Antidrogeneinsätzen der Polizei bis Jahresbeginn 5.281 mutmaßliche Drogenkriminelle getötet worden. Menschenrechtsorganisationen gehen von mehr als 20.000 weiteren Morden durch anonyme Todesschwadronen aus.

(kna – sk)
 

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09. Juni 2019, 14:13