Rumänien: Orthodoxe sehen neuen Schritt nach vorne
Mario Galgano und Debora Donnini – Vatikanstadt/Bukarest
Er saß unmittelbar in der Nähe von Papst Franziskus und dem rumänisch-orthodoxen Patriarchen Daniel: Preda nahm am Freitag an dem Besuch des Papstes in der neuen orthodoxen Kathedrale in Bukarest teil.
„Papst Franziskus erklärte, dass die Rumänen zwar ein Volk sind, das viele Migranten nach Westeuropa gebracht hat, aber nicht nur Wirtschaftsmigranten, sondern auch christliche Glaubenswerte gebracht hat. Gleichzeitig erinnerte er uns daran, dass die Wurzel unseres Glaubens gesund ist und dass wir als Zweige dieser Wurzel zusammenwachsen müssen. Patriarch Daniel betonte auch, dass die katholische Kirche insbesondere in Italien, aber auch in Spanien, Deutschland und Frankreich, viele Orthodoxe aus Rumänien aufnimmt. Das ist sehr wichtig, denn es gibt eine Ökumene von unten, die dadurch spürbar ist. Das ist eine christliche Solidarität, eine Geschwisterlichkeit, sowie es in der frühen Kirche war.“
Es sei ein wichtiger Besuch für Rumänien, für alle Christen, nicht nur für Katholiken, so der orthodoxe Priester.
„Das gilt auch für die Orthodoxen, denn die Botschaft, die Papst Franziskus bringt, steht in Kontinuität mit Johannes Paul II. und erinnert Rumänien daran, dass es der Garten der Muttergottes ist. Es wird noch weitere Momente des marianischen Gebetes beim Besuch des Papstes geben. Die Apostel Petrus und Andreas treffen sich hier. Und dieser Moment wird historisch bleiben, denn das Treffen und der Besuch von Papst Franziskus in der neuen orthodoxen Kathedrale in Bukarest wird in das historische Gedächtnis dieses Gotteshauses eingehen.“
(vatican news)
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