Uganda: Erste Ebola-Fälle gemeldet
Das Kind war mit seiner Familie im Kongo, um Angehörige zu besuchen. Bei seiner Rückkehr nach Uganda am vergangenen 9. Juni zeigten sich ernste Krankheitssymptome, die seine Verlegung in ein Ebolazentrum nötig machten. Dort verstarb der Junge Dienstagnacht. Auch seine Großmutter erlag nur wenige Stunden später der Krankheit, der Bruder ist offensichtlich infiziert.
Wie UNICEF berichtet, unterstützt das Hilfswerk angesichts der Zunahme von Ebolafällen in der benachbarten DR Kongo bereits seit Monaten Präventionsmaßnahmen in Uganda. Mehrere Tausend Ärzte und Mitarbeiter des Gesundheitssektors seinen mittlerweile gegen Ebola geimpft. Zu den Maßnahmen gehört darüber hinaus die Unterstützung der Regierung bei der Erstellung eines Notfallplans und die Sensibilisierung von Familien und Einrichtungen an der Grenze zum Kongo, um einem Ausbreiten der Epidemie entgegenzuwirken. Für diesen Freitag hat die Weltgesundheitsorganisation WHO ihr Notfallkomitee zusammengerufen. Unklar ist bislang, ob mit diesen neuen Krankheitsfällen in der Region der globale Notstand ausgerufen wird.
(pm/vatican news – cs)
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