El Salvador: Migration ist ein Recht
Migration sei ein Recht, sagte Rosa Chavez der Zeitung „Diario Co Latino“ (Dienstag Onlineausgabe). Die Kirche baue Brücken und keine Mauern. „Wir müssen die Mauern einreißen, die es den Menschen verbieten, frei und glücklich zu sein. Das ist die Aufgabe aller.“
Seine Amtsbrüder in Guatemala hätten Präsident Jimmy Morales bereits aufgefordert, nicht diesen Weg zu beschreiten, aber sie seien erfolglos geblieben, so Rosa Chavez. Es schmerze sehr, dass es nun eine neue Mauer für „unsere Leute“ gebe, kritisierte der Kardinal. „Aber wir hoffen nun, dass es innerhalb des Landes menschlichere Konditionen gibt, damit die Leute bleiben und nicht das Land verlassen wollen.“
Guatemala hatte am Wochenende ein Abkommen zur Begrenzung der Zuwanderung in die Vereinigten Staaten unterzeichnet. Durchreisende Migranten müssen demnach in Guatemala Asyl beantragen statt in den USA. Präsident Donald Trump erklärte das mittelamerikanische Land zu einem sicheren Drittstaat.
Menschenrechtler kritisieren das Abkommen
Mit dem Abkommen erfülle Guatemala Vorgaben der US-Regierung. Unter anderem hatte der Präsident Sonderzölle angedroht. Damit könnten künftig die US-Grenzbehörden alle Asylbewerber abweisen, die über Guatemala nach Norden gezogen sind. Die Regierung in Guatemala-Stadt erklärte, das Abkommen gelte für Migranten aus Honduras und El Salvador. Menschenrechtler kritisierten die Vereinbarung. Guatemala habe ein Gewaltproblem und dürfe keinesfalls als ein sicherer Ort gelten.
(kna - cr)
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