Honduras: Kardinal Maradiaga kritisiert Energieversorger
Der honduranische Kardinal Oscar Andres Rodriguez Maradiaga kritisiert die hohen Strompreise in seinem Heimatland. Er habe von Kunden gehört, die aktuell das Zehnfache des ehemaligen Preises zahlen müssten, zitiert das Portal Proceso aus der Sonntagspredigt des Erzbischofs von Tegucigalpa.
Der Energieversorger ENEE beute vor allem die ärmeren Bevölkerungsschichten aus. Auf die Frage, wer unter diesen Preiserhöhungen leide, erhoben sämtliche Besucher des Gottesdienstes die Hände. „Das ist nicht möglich. Das ist eine Ungerechtigkeit, die korrigiert werden muss“, sagte Rodriguez Maradiaga. Es wisse, dass der Konzern ENEE in wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecke. Sich aber auf Kosten der Armen zu bereichern, sei keine akzeptable Lösung.
(kna -mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.
22. Juli 2019, 11:29