Jemen: Italienische Bombenfabrik stellt Lieferungen ein
Der italienische Waffenhersteller hat seine Arbeitnehmer am Abend des 30. Juli darüber informiert, dass man die Waffenexporte nach Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate 18 Monate lang aussetzen werde. Zu dieser Nachricht äußerte sich eine italienische Nichtregierungsorganisation, die seit 2015 ein Ende der Lieferungen von Bomben für den Jemenkrieg fordert, wie folgt:
„Wir bringen unsere Zufriedenheit über eine Entscheidung zum Ausdruck, die getroffen werden musste und die wir seit langem gefordert haben. Die Mitteilung von „RWM Italien“ steht im Einklang mit den Vorgaben des vom Parlament und vom Ministerrat angenommenen Beschlusses. Der Beschluss wurde bisher jedoch nur vom stellvertretenden Ministerpräsidenten Di Maio über die sozialen Netzwerke bekannt gegeben. Wir fordern daher weiter, dass ein offizieller Erlass verbreitet wird.“
Zu besagter NGO gehören unter anderem Organisationen wie „Amnesty International Italia“, „Oxfam Italia“ und „Save the Children Italia“.
(pm - cr)
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