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In Kolumbien kämpfen Frauen für mehr soziale Gerechtigkeit In Kolumbien kämpfen Frauen für mehr soziale Gerechtigkeit 

Kolumbien: Erneut Aktivistin für soziale Gerechtigkeit getötet

In Kolumbien ist erneut eine Aktivistin für soziale Gerechtigkeit getötet worden. Wie die Tageszeitung „El Espectador" berichtet, handelt es sich bei dem Opfer um Tatiana Paola Posso Espitia.

Am Donnerstag wurde die 35-Jährige in der Ortschaft Copey in der nordkolumbianischen Provinz Cesar mit zwei Schüssen in Kopf und Nacken getötet. Demnach wollte sie am Morgen zur Arbeit fahren. Ein Taxifahrer, der sie abgeholt habe, sei verletzt worden. Bei dem Opfer handele es sich um eine Aktivistin, die sich für humanitäre Hilfe für die Opfer des langjährigen bewaffneten Konfliktes eingesetzt habe.

Nach Angaben des Friedensinstituts Indepaz wurden von Januar 2016 bis Mai 2019 insgesamt 837 soziale Aktivisten und Menschenrechtler getötet. Das Nationale Netzwerk für Demokratie und Frieden verurteilte die Bluttat. Kolumbiens Präsident Ivan Duque hatte zuletzt verstärkte Maßnahmen zum Schutz von Menschenrechtlern angekündigt.

(kna - vm)

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05. Juli 2019, 10:35