Mali: Außerordentliche Bischofsversammlung wegen Gewalt im Land
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Jonas Dembélé, Bischof von Kayes, betonte, dass der interreligiöse Dialog viel bewirken könne. Zudem sei die Ausbildung junger Menschen wichtig.
Seit Monaten wütet im Zentrum des Landes Gewalt zwischen ethnischen Gruppen, die durch die Landnahme islamischer Fundamentalisten angeheizt wird. Die Auseinandersetzungen forderten hunderte Opfer auch durch Terroranschläge. Die Bischöfe wollen zum Frieden beitragen, indem sie die christliche Gemeinschaft und besonders die Jugendlichen auffordern wollen, den Geist des Dialogs zu leben.
Minister Diallo dankte den Bischöfen im Namen des Präsidenten für ihren Einsatz in diesen schwierigen Zeiten für das Land. Sie führten auf den Weg der Demut, der die christliche Gemeinschaft kennzeichne, so der Minister, der die Bischöfe auch bat, für die Nation zu beten. Im März und Juni waren über 200 Menschen bei Anschlägen in Zentralmali getötet worden. Die Konflikte verschärfen sich durch islamistische Terrorgruppen. Die deutsche Bundeswehr beteiligt sich mit rund 1.000 Soldaten an der UN-Friedensmission zur Stabiliserung des Landes.
(vatican news – ck)
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