USA: Vorerst keine Gewissensklausel
Die Einführung einer Gewissensklausel für Ärzte und Krankenpfleger verzögert sich. Das meldet die Nachrichtenagentur CNS. Das US-Gesundheitsministerium habe bereits am 1. Juli in einem Gerichtsverfahren zugestimmt, die Einführung der Klausel zu verschieben.
Mit dem Gewissensvorbehalt soll es Mitarbeitern im Gesundheitswesen möglich werden, ihr Mitwirken an medizinischen Eingriffen zu verweigern, wenn diese ihnen aus religiösen oder ethischen Gründen nicht zulässig erscheinen. Das gälte zum Beispiel im Fall von Abtreibungen.
US-Präsident Donald Trump hatte die Einführung der Klausel, die auch von der katholischen Kirche der USA immer wieder gefordert wird, im Mai angekündigt. Ursprünglich sollte sie am 22. Juli bereits in Kraft treten. San Francisco hat gegen das Vorhaben eine einstweilige Verfügung erwirkt.
(cns/vatican news – sk)
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09. Juli 2019, 11:00
