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Menschen in El Paso trauern um die Opfer der Schießerei Menschen in El Paso trauern um die Opfer der Schießerei 

Mexiko: Bischöfe mahnen zu Dialog nach Amoklauf von El Paso

Nach dem Amoklauf in der US-amerikanischen Grenzstadt El Paso rufen Mexikos Bischöfe ihre Landsleute und die Behörden zu Besonnenheit auf. Es sei Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung, die zu derartiger Gewalt gegen schuldlose Menschen führe, schreibt die mexikanische Bischofskonferenz in einer Mitteilung.

Wer Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder Nationalität ihre Würde abspreche, ermutige diese Form von Gewalt, so die katholischen Würdenträger. „Wir sehen, dass Hassreden nur Aggression und Tod erzeugen. Es ist an der Zeit, diesen Gewalttaten ein Ende zu setzen. Wir fordern deshalb die Bürger und Behörden der Vereinigten Staaten und Mexiko auf, einen kongruenten Diskurs über Frieden, Gleichheit, Brüderlichkeit und Zusammenarbeit zu fördern“, so die Bischöfe. Denn sowohl Inländer als auch Ausländer machten eine Nation größer und stärker.

„Wir sehen, dass Hassreden nur Aggression und Tod erzeugen“

Im texanischen El Paso, das genau an der Grenze zu Mexiko liegt, hatte ein 21-jähriger Weißer in einem Shoppingcenter mehr als 30 Menschen erschossen, darunter mehrere Mexikaner. Der Schütze handelte offenbar aus rassistischen Motiven; er ist wegen Hassverbrechens angeklagt. Dazu schreiben die Bischöfe: „Wir bitten alle Katholiken und Menschen guten Willens, weiterhin für all jene zu beten, die Opfer von Hass geworden sind sowie für die vielen Verwundeten und für ihre Familien, damit sie den Trost des Glaubens und des Friedens an Jesus Christus finden.“

(pw/dw – vm)

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07. August 2019, 11:54