Indische Ärzte: Streik gegen das Gesundheitsrecht
Das Unterhaus des indischen Parlaments initiierte am 29. Juli einen Gesetzesentwurf, um ein neues Gremium zur Überwachung und Regulierung von medizinischen Hochschulen einzurichten. Ziel ist es, einen Mangel an Ärzten, insbesondere in Randgebieten, auszugleichen. Wenn das Gesetz in Kraft tritt, wird es den bestehenden Ärzteausschuss abschaffen.
Der Bundesgesundheitsminister Harsh Vardhan behauptet, dass die in der Gesetzgebung enthaltenen Maßnahmen die medizinische Ausbildung in ganz Indien standardisieren und verbessern würde. Außerdem werde dadurch die Korruption eingedämmt und die medizinische Versorgung in ländlichen Gegenden verbessert.
Streikende Ärzte des indischen Ärzteverbundes sagen jedoch, dass ein solches neues Gesetz unqualifizierte Menschen dazu befähige, Gesundheitsdienstleistungen anzubieten.
Wunsch nach weiterer Beratung zu den Plänen
Erzbischof Prakash Mallavarapu von Visakhapatnam, gehört zu der Gruppierung, die eine weitere Beratung zu den Plänen der Regierung wünscht, bevor der Gesetzesentwurf vom Parlament verabschiedet wird. Insbesondere äußerte er sich besorgt über die potenziellen Gefahren einer „Vermischung“ von klassischen und alternativen Medikamenten.
(ucanews - cr)
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