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Der emeritierte Erzbischof von Xalapa im Mai 2018 Der emeritierte Erzbischof von Xalapa im Mai 2018 

Mexiko: Kardinal Sergio Obeso Rivera verstorben

Der emeritierte Erzbischof von Xalapa starb an diesem Sonntag im Alter von 86 Jahren. Die Trauerfeier findet am Dienstag in der Kathedrale seiner mexikanischen Geburtsstadt statt.

In einem Nachruf würdigt das Generalsekretariat der mexikanischen Bischofskonferenz die Arbeit, die der Kardinal in seinen drei Amtsperioden als Vorsitzender der Bischofskonferenz geleistet hat. Obeso Rivera habe sich nicht nur im Bereich der Sozialpastoral verdient gemacht, sondern auch zahlreiche Friedens - und Versöhnungsverhandlungen in Mexiko vorangetrieben, darunter das Abkommen von San Andrés, das zwischen der Regierung und der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung ausgehandelt wurde. Außerdem sei er auch der Initiator der Heiligsprechung des Schutzpatrons der mexikanischen Bischöfe, Rafael Guízar Valencia, gewesen.

Kurzbiographie

Sergio Kardinal Obeso Rivera wurde am 31. Oktober 1931 in Xalapa geboren. Er studierte Philosophie in Mexiko und Theologie in Rom, wo er an der Päpstlichen Universität Gregoriana promovierte. Am 31. Oktober 1954 empfing Obeso Rivera die Priesterweihe. Nach seiner Rückkehr nach Mexiko war er 17 Jahre lang in verschiedenen Positionen im Priesterseminar von Xalapa tätig, zuletzt als Rektor.

Am 30. April 1971 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Bischof von Papantla; am 21. Juni empfing Obeso Rivera die Bischofsweihe. Am 18. Januar 1974 wurde er zum Titularerzbischof von Uppenna und Koadjutorerzbischof von Xalapa ernannt. Am 12. März 1979 folgte er dem verstorbenen Erzbischof von Jalapa in dessen Amt nach. Am 18. November 1982 wurde er für zwei Amtsperioden zum Vorsitzenden der mexikanischen Bischofskonferenz gewählt, im Jahr 1995 wurde er zum dritten Mal gewählt. Am 10. April 2007 nahm Benedikt XVI. seinen altersbedingten Rücktritt vom Amt des Erzbischofs von Xalapa an. Papst Franziskus nahm ihn im Konsistorium vom 28. Juni 2018 als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Leone I ins Kardinalskollegium auf. 

Mit dem Tod des mexikanischen Kardinals reduziert sich das Kardinalskollegium auf 216 Kardinäle, davon sind 119 bei einem eventuellen Konklave wahlberechtigt.

(vatican news - skr)

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12. August 2019, 12:29