Asiatischer Theologenkongress: Für den Schutz der Schöpfung eintreten
„Das Schöpfungswerk kann nicht vom Heilswerk getrennt werden,“ betonte Pastor Augustinus Purba, Moderator der „Christlich-Protestantischen Karo-Batakkirche” (GBKP), in seiner Einführungsrede. Ausgehend vom Bibeltext Genesis 9, 12-17 erläuterte er, dass die Erde ein Lebensraum für alle Geschöpfe und ein Raum der Begegnung mit Gott selbst sei. Gottes Offenbarung, der Schöpfungsplan und das Heil der Menschen seien eng miteinander verbunden: „Der Mensch kann den Schöpfer nicht kennen, wenn er nicht anerkennt, dass er selbst Teil der Schöpfung ist,“ so Purba wörtlich.
Engagement für Gerechtigkeit und Frieden verstärken
Erzbischof Willem T. P. Simarmata, Moderator der Christlichen Konferenz Asiens (CCA), rief zur „Wiederherstellung und Erneuerung der Schöpfungsordnung“ auf. „Wir müssen unser Engagement für Gerechtigkeit und Frieden sowie für den Schutz der Schöpfung verstärken, damit wir den gegenwärtigen Herausforderungen auf dem asiatischen Kontinent begegnen können,“ forderte er.
Der Generalsekretär der CCA, Mathews George Chunakara, ging in seinem Vortrag zum Thema „Versöhnung, Erneuerung und Wiedergutmachung“ auf verschiedene Aspekte ein, die die Erde, die menschlichen Beziehungen, Sicherheit, Frieden und Gerechtigkeit in Asien betrafen. Er kündigte auch an, dass die CCA im November 2019 eine Versammlung der christlichen Frauen Asiens (AEWA) zu diesen Themen organisieren werde. Auch die nächste Generalversammlung der CCA soll ganz im Zeichen der Schöpfung stehen.
(fides – skr)
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