Tempelberg-Unruhen: Jordanien beruft Israels Botschafter ein
Said Losi rief Israel dazu auf, jedweden Versuch einzustellen, den historischen und rechtlichen Status Jerusalems zu verändern.Das Ministerium verurteilte gegenüber Weissbrod die Aussagen von Israels Minister für öffentliche Sicherheit, Gilad Erdan, der ein Gebetsrecht für Juden am Tempelberg gefordert hatte. Das 4,4 Hektar große Areal sei ausschließlich für das Gebet von Muslimen bestimmt, so das jordanische Außenministerium in seiner Stellungnahme.
Bei Unruhen zu Beginn des islamischen Opferfests Eid al-Adha war es am 11. August am Tempelberg zu Unruhen und Zusammenstößen zwischen Muslimen und der israelischen Polizei gekommen. In diesem Jahr fiel das Opferfest mit dem jüdischen Fasten- und Trauertag Tischa Be'Av zusammen, an dem unter anderem der Zerstörung der beiden jüdischen Tempel gedacht wird.
(kap/kna - cr)
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