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Menschen demonstrieren gegen Waffengewalt nach den Schießereien in Ohio und Texas Menschen demonstrieren gegen Waffengewalt nach den Schießereien in Ohio und Texas 

„Alle US-Bürger sind von Rassismus betroffen“

Drei Massenschießereien in den Vereinigten Staaten innerhalb einer Woche haben gezeigt, dass die „Auswirkungen verständlicherweise die ganze Nation beeinflussen“. Das sagt Bischof Shelton J. Fabre aus Houma-Thibodaux, Louisiana. Er kritisiert die Benachteiligung und Diskriminierung von Minderheiten, vor allem von Lations.

„Öffne unsere Herzen weit“ - so heißt ein Hirtenbrief Fabres gegen Rassismus. „Viele Gruppen haben immer noch Vorurteile“, schreibt der Bischof. „Hispanoamerikaner werden beschimpft, werden wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit diskriminiert und bei der Bewerbung um ein College, um eine Unterkunft und bei der Registrierung zur Wahl benachteiligt.“ Er fügt hinzu: „Viele Menschen hispanischen Ursprungs stammen aus Familien, die in diesem Land lebten, lange bevor sich die Grenzen änderten.“

Kritik an „spaltender und respektloser“ Sprache

Der Geistliche spricht sich deutlich gegen neonazistische Bewegungen und den Ku-Klux-Klan aus. Gewalt und Stimmungsmache gegen Minderheiten hätten keinen Platz in der Gesellschaft. Zudem kritisiert Fabre die „spaltende und respektlose“ Sprache gegen Minderheiten in der Politik; damit bezieht er sich auf US-Präsident Donald Trump.

(cns - cr)

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10. August 2019, 10:44