Bahamas: Hurrikan zerstört ganze Landstriche
„Wir haben eine große Aufgabe vor uns und werden eine Menge Hilfe brauchen", sagte Patrick Christopher Pinder, Erzbischof von Nassau. Der Sturm, der am vergangenen Sonntag auf den Instelstaat traf, betrifft etwa 70.000 Menschen. Die Kirche wolle nun für die Opfer des Hurrikans da sein und sich um humanitäre Hilfe bemühen. Durch die aktuellen Wetterverhältnisse sei das Ausmaß der Katastrophe noch nicht genau abzuschätzen, aber der Wiederaufbau werde sehr lange dauern. Pinder betonte, dass das Wichtigste jedoch zunächst sei, die Menschen mit Wasser und Lebensmitteln zu versorgen und für ein Mindestmaß an Hygiene zu sorgen.
Der Wirbelsturm war am Sonntag zunächst auf die Abaco-Inseln im Nordosten des Instelstaates getroffen – mit Windböen von bis zu 300 Stundenkilometern. Damit gehört er zu den Hurrikans der gefährlichsten Stufe fünf und ist der schlimmste Sturm, der je die Inselgruppe traf. Noch immer herrscht Chaos auf den Bahamas, am Dienstagabend zog der Sturm etwas abgeschwächt in Richtung der nahegelegenen Südostküste der USA weiter.
(sir - bw)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.