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Eine „Missionarin der Nächstenliebe“ am Grab von Mutter Teresa in Kalkutta Eine „Missionarin der Nächstenliebe“ am Grab von Mutter Teresa in Kalkutta 

Indien: Mutter-Teresa-Schwester auf Kaution freigelassen

Das Oberste Gericht des Bundesstaats Jharkhand im Osten Indiens hat die Freilassung einer Mutter-Teresa-Schwester auf Kaution angeordnet. Schwester Concilia war von der Polizei beschuldigt worden, in dem von ihr geleiteten Kinderheim den Handel mit Kindern gegen Geld zugelassen zu haben.

Die Ordensfrau bestreitet die Vorwürfe. Sie verbrachte mehrere Monate in Haft, ohne dass allerdings formal Anklage gegen sie erhoben wurde. Der Weihbischof von Ranchi, Theodore Mascarenhas, spricht in einer Erklärung von großer Erleichterung über die Freilassung von Schwester Concilia.

Die Vorwürfe gegen das Waisenhaus hatten die Behörden des Bundesstaates dazu bewegt, alle Strukturen der „Missionarinnen der Nächstenliebe“ – so heißt die von Mutter Teresa gegründete Gemeinschaft – unter die Lupe zu nehmen. Die indischen Bischöfe sprachen von einer Diskriminierung, die sich gegen alle christlichen Einrichtungen in Jharkhand richte.

(asianews – sk)
 

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27. September 2019, 14:45