Jerusalem: Zweite Phase der Grabeskirche-Restaurierung beginnt
Demnach sollen beide Einrichtungen den aktuellen Zustand des Fundaments der Grabeskapelle sowie des Fußbodens der sie umgebenden Rotunde in der Grabeskirche genauer untersuchen. Dies diene der Vorbereitung weiterer Restaurierungsarbeiten. Auf diese hatten sich die drei Konfessionen geeinigt, die das Innere der Grabeskirche verwalten: die lateinische Kirche, das griechisch-orthodoxe Patriarchat sowie das der Armenier.
Im März 2017 waren nach jahrzehntelangem Streit der Konfessionen an der Ädikula, der Kapelle über dem traditionellen Grab Christi, umfassende Restaurierungsarbeiten abgeschlossen worden. Dadurch konnte auch das 70 Jahre zuvor zur Stabilisierung angebrachte außenliegende Stahlgerüst entfernt werden. In einer zweiten Ende Mai vereinbarten Phase muss der brüchige und von eindringendem Wasser geschädigte Fußboden samt seiner Infrastruktur in der gesamten Grabrotunde neu gelegt und gesichert werden.
Kirche bleibt für Pilger geöffnet
Das neue Projekt besteht aus zwei Schritten: In dem nun begonnenen ersten soll eine Untersuchung der Lage vorgenommen werden. Von dem Ergebnis, das nach einem Jahr vorgelegt werden soll, soll die Dauer der anschließenden Arbeiten abhängen. Auch in dieser Phase werde das Gotteshaus für Pilger geöffnet bleiben, hieß es in einer Erklärung der drei beteiligten Kirchen im Mai.
(kap – tg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.