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Die Grabeskirche in Jerusalem Die Grabeskirche in Jerusalem 

Jerusalem: Zweite Phase der Grabeskirche-Restaurierung beginnt

Für die zweite Phase der Restaurierung der Grabeskirche in Jerusalem haben Vertreter der katholischen Kirche im Heiligen Land mit zwei italienischen Einrichtungen eine Voruntersuchung vereinbart. Wie die Franziskaner im Heiligen Land mitteilten, habe man mit einer Turiner Stiftung und dem Institut für Altertumsforschung an der römischen Universität „La Sapienza“ ein Abkommen unterzeichnet.

Demnach sollen beide Einrichtungen den aktuellen Zustand des Fundaments der Grabeskapelle sowie des Fußbodens der sie umgebenden Rotunde in der Grabeskirche genauer untersuchen. Dies diene der Vorbereitung weiterer Restaurierungsarbeiten. Auf diese hatten sich die drei Konfessionen geeinigt, die das Innere der Grabeskirche verwalten: die lateinische Kirche, das griechisch-orthodoxe Patriarchat sowie das der Armenier.

Im März 2017 waren nach jahrzehntelangem Streit der Konfessionen an der Ädikula, der Kapelle über dem traditionellen Grab Christi, umfassende Restaurierungsarbeiten abgeschlossen worden. Dadurch konnte auch das 70 Jahre zuvor zur Stabilisierung angebrachte außenliegende Stahlgerüst entfernt werden. In einer zweiten Ende Mai vereinbarten Phase muss der brüchige und von eindringendem Wasser geschädigte Fußboden samt seiner Infrastruktur in der gesamten Grabrotunde neu gelegt und gesichert werden.

Kirche bleibt für Pilger geöffnet

Das neue Projekt besteht aus zwei Schritten: In dem nun begonnenen ersten soll eine Untersuchung der Lage vorgenommen werden. Von dem Ergebnis, das nach einem Jahr vorgelegt werden soll, soll die Dauer der anschließenden Arbeiten abhängen. Auch in dieser Phase werde das Gotteshaus für Pilger geöffnet bleiben, hieß es in einer Erklärung der drei beteiligten Kirchen im Mai.

(kap – tg)

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10. Oktober 2019, 10:46
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