Papst in Thailand kann Religionsdialog weiter inspirieren
In Thailand nehmen viele Menschen Papst Franziskus als sehr jugendnah wahr, sagt der Koordinator der Papstreise in Thailand, Andrew Vissanu Thanya-anan. Die katholische Nachrichtenagentur Ucanews fasst seine und die Aussagen anderer kirchlicher Stimmen an diesem Mittwoch zusammen.
Einsatz für Arme wird geschätzt
Viele schätzten ganz besonders auch den Einsatz des Papstes für die Armen und seinen Aufruf zum Schutz der Schöpfung, den der Papst in seiner Umweltenzyklika „Laudato si“ darlegte, sagt Andrew Vissanu Thanya-anan. Dennoch fragten sich manche, warum der Papst ein Land mit so wenigen Katholiken besuche. Der Papst komme als „Pilger für den Frieden“ sei die Antwort, so der thailändische Kirchenmann, der diese Botschaft als wesentlich für alle Religionen und gesellschaftlichen Gruppen begreift.
Der Philippinische Bischof Roberto Mallari leitet das Kommunikationsbüro der Asiatischen Bischofskonferenz, ein länderübergreifendes Gremium, und ist für den Papstbesuch nach Thailand gereist. Er findet, die Asienreise des Papstes komme zum rechten Zeitpunkt. Im nächsten Jahr feiert der Zusammenschluss asiatischer Bischofskonferenzen nämlich sein 50-jähriges Bestehen.
Impuls zu mehr Dialog
Bischof Mallari denkt, dass der Papstbesuch vor diesem Hintergrund Impuls für den interreligiösen Dialog sein kann. Kirchenführer in Asien hofften, dass der Besuch „uns in einen Dialog mit Thailands reicher Kultur“ bringen wird, gibt er die Stimmen aus anderen Ländern wieder.
Papst Franziskus ist der zweite Papst in Thailand. Der erste Besuch von Johannes Paul II. fand 1984 statt.
(ucanews – pr)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.