Puerto Rico: Bischöfe fordern Politiker, die für das Volk arbeiten
„In Anbetracht der zunehmenden Gewalt auf den Straßen erinnern wir an die Dringlichkeit, ein Land mit Würde und im Einklang mit den Werten unserer Kultur und unseres Glaubens aufzubauen“, schreiben die Bischöfe. Die Mitteilung wurde zum Abschluss der Ordentlichen Versammlung veröffentlicht.
Gebot der Stunde: Politische Akteure, die für das Volk arbeiten
In ihrer Note gehen sie auf die gesellschaftspolitische und kirchliche Situation des Landes ein. Die Bischöfe erinnern an von der Nationalversammlung 2015 vorgeschlagene Themen wie die Förderung von Familie, Bildung, Gesundheit und Armutsbekämpfung. „Wir brauchen politische Akteure, die konsequent und für das Volk arbeiten“, heißt es in dem Dokument der Bischofskonferenz. Aufgrund der massiven Proteste, entfacht durch die wachsende Korruption, musste der konservative Gouverneur der Insel, Ricardo Rosselló, zurücktreten. Seit Bekanntwerden der als „Chatgate“ bekannten Affäre im Sommer gingen Hunderttausende empörter Puertoricaner auf die Straße und forderten seinen Rücktritt. Auch in den vergangenen Wochen protestierten etliche Bürger gegen die politische Führung auf der Insel.
(vatican news – mg)
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