Kongo: Neuer Religionsrat für den Schutz der Wälder
Sensibilisierung für Gefahren des Raubbaus
Der Rat wurde von der interreligiösen und interkonfessionellen Allianz für die Tropenwälder „Iri“ am 5. Dezember in Kinshasa bei einem Workshop ins Leben gerufen. Das neue Gremium will Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für das Problem der Rodung und des Raubbaus im Kongobecken sensibilisieren und konkrete Vorschläge für den Umweltschutz und für nachhaltiges Wirtschaften in der Region machen. Dazu seien Kampagnen und Partnerschaften sowie konkrete Vorschläge an die Politik geplant.
An dem Workshop in Kinshasa nahmen neben Religionsvertretern, Politikern und Vertretern ziviler Organisationen auch Indigene teil. Thema war die Entwaldung des Kongo und ihre Folgen für Natur und Mensch. Der kongolesische Minister für Umwelt und nachhaltige Entwicklung im Kongo, Me Claude Nyamugabno, eröffnete das Treffen. Von katholischer Seite nahm der Präsident der Bischofskonferenz des Kongo, Erzbischof Marcel Utembi Tapa von Kisangani, teil.
Zerstörungen vergleichbar mit denen am Amazonas
Zur Amazonien-Synode im Vatikan waren im Oktober 2019 auch Kirchenvertreter des Kongo geladen, die über die Umweltzerstörung in ihrem Heimatland berichteten, die vergleichbar mit der am Amazonas ist.
(vatican news – pr)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.