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Ein Mädchen wartet in einer Suppenküche in Buenos Aires auf ein Mittagessen Ein Mädchen wartet in einer Suppenküche in Buenos Aires auf ein Mittagessen 

Argentinien: Weiter große Armut

Argentinien leidet weiter unter einer starken Wirtschaftskrise. Im dritten Quartal 2019 galten laut einer Studie der Argentinischen Katholischen Universität rund 40 Prozent der argentinischen Bevölkerung als arm.

Hohe Inflation und hohe Arbeitslosigkeit haben dazu geführt, dass die Menschen sich vielfach auch die Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten können. Seit einigen Monaten scheint ein erneuter Staatsbankrott zu drohen, nachdem das Land in diesem Jahrhundert schon 2001 und 2014 pleite war.

Der große Unmut in der Bevölkerung hat auch zur Abwahl des konservativen Präsidenten Mauricio Macri am 27. Oktober 2019 geführt. Seit dem 10. Dezember ist sein Nachfolger Alberto Ángel Fernández von der Peronistischen Partei im Amt. Vizepräsidentin ist Cristina Kirchner, die von 2007 bis 2015 bereits Präsidentin des Landes war.

Die Caritas in Argentinien versucht, der Armut durch umfangreiche Armenspeisungen und Spendenkampagnen entgegenzuwirken. 

(fides - tr)

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14. Januar 2020, 11:01