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Anwohner bringen sich vor dem Vulkan in Sicherheit Anwohner bringen sich vor dem Vulkan in Sicherheit 

Philippinen: Kirche hilft Opfern des Vulkanausbruchs

Seit Tagen spuckt der Vulkan Taal Asche und Lava. Er liegt auf dem Gebiet des Erzbistums Lipa auf den Philippinen. Der Erzbischof hat die Katholiken zu Hilfen für die Betroffenen aufgerufen.

"Außer zu Gebeten rufen wir zu Geld- oder Sachspenden für die Hilfsaktion der Erzdiözese auf", sagte Erzbischof Gilbert Garcera dem katholischen Radio Veritas am Montag. Das Erzbistum helfe derzeit mehr als 3.000 Betroffenen mit Lebensmitteln und Wasser. Gemeindemitarbeiter und Freiwillige seien rund um die Uhr im Einsatz. Pfarrkirchen, das Priesterseminar der Steyler Missionare und weitere Einrichtungen dienten als Notunterkünfte. In der Provinz Bantangas wurden bereits mehr als 45.000 Menschen in Sicherheit gebracht.

Vulkan bleibt gefährlich

Die philippinischen Behörden befürchten, dass weitere 200.000 Menschen betroffen sein könnten, sollte sich die Lage verschlimmern. In einigen Städten und Dörfern der Provinz ist die Versorgung mit Wasser und Strom ausgefallen, wie das Rote Kreuz der Philippinen auf Twitter mitteilte. Das Institut für Vulkanologie und Seismologie der Philippinen warnte auch am Montag, der Taal bleibe gefährlich.

In der Nacht zu Montag seien 75 vulkanische Beben registriert worden. Aus dem Krater des nahe der Hauptstadt Manila gelegenen Vulkans quellen laut Phivolcs Lavaströme; die Aschewolke reiche mehrere Kilometer hoch in den Himmel. Der Ascheregen hat bereits die Metropolenregion Manila mit 13 Millionen Einwohnern erreicht. Manila liegt nur etwa 65 Kilometer vom Vulkan Taal entfernt. Er gilt nach dem Mayon als die Nummer zwei unter den 53 aktiven Vulkanen der Philippinen. Die schlimmsten Ausbrüche des Taal in jüngerer Vergangenheit hatten 1754 und 1911 Tausende Menschenleben gefordert.

(kna – mt)

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13. Januar 2020, 11:20