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Schweiz: Mord an Pastor in Nigeria ein „Akt des Hasses“

Der in Genf ansässige Weltkirchenrat (ÖRK) hat die Ermordung eines christlichen Pastors durch Dschihadisten im Norden Nigerias als „Akt des Hasses“ verurteilt. ÖRK-Generalsekretär Olav Fykse Tveit fordert die Regierung auf, die Menschen stärker vor gewalttätigen Extremisten zu schützen.

„Wir haben einen Bruder verloren, der sich für den Frieden und die Ökumene eingesetzt hat und dessen Leben durch sinnlose Gewalt verkürzt wurde", so Fykse Tveit am Donnerstag in Genf zum Tod von Lawan Andimi, eines Geistlichen der protestantischen „Kirche der Brüder in Nigeria".

In Nigeria gehören islamistische Angriffe auf Christen zum Alltag. Im Dezember hatte der IS-Ableger Iswap die Tötung von elf entführten Christen im nordöstlichen Bundesstaat Borno für sich reklamiert. Zudem verübt die Dschihadistenmiliz Boko Haram Gewalttaten im Norden des Landes. Dabei wurden bereits Zehntausende Menschen getötet. Zwei Millionen Menschen sind innerhalb Nigerias und mehrere hunderttausend in den Nachbarländern auf der Flucht.

(kap – mt)

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24. Januar 2020, 11:47