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Christen in Pakistan werden oft Opfer von Gewalt. Christen in Pakistan werden oft Opfer von Gewalt. 

Pakistan: Religionsführer verurteilen Mord an Christen

Ein junger Christ wurde in Punjab brutal ermordet. Die Nationale Kommission für interreligiösen Dialog und Ökumene (NCIDE) und die Kirche von Pakistan verurteilen die Tat mit deutlichen Worten und fordern Gerechtigkeit.

Am Donnerstag kamen nach Informationen des vatikanischen Fides-Dienstes angesichts der jünsten religiös motivierten Gewalttat in der pakistanischen Hauptstadt Lahore mehrere christliche und muslimische Religionsführer zusammen, um über ein gemeinsames Vorgehen in dieser Angelegenheit zu beraten. Den Mord an Saleem Masih nannten sie ein „barbarisches, unmenschliches und grausames Verbrechen“.

Forderung nach gegenseitigem Respekt

Francis Nadeem, Provinzial des Kapuzinerordens in Pakistan, erklärte gegenüber Fides: „Es liegt in der Verantwortung des Staates, allen Bürgern des Landes Sicherheit ohne jegliche Diskriminierung zu bieten. Alle Bürger aller Religionen sind gleich (an Wert), tragen zur Entwicklung ihrer geliebten Nation bei und verdienen gleiches Recht. Wir sind eine Nation und leben unter einer einzigen Verfassung und einer einzigen Flagge. Der Staat muss diese Grundprinzipien durchsetzen."

Christliche wie muslimische Religionsführer verurteilten die Verfolgung der Christen in Pakistan, so Nadeem weiter - gleiches gelte für die Diskrimierung von Muslimen in Indien. Diskriminierende Gesetze und Verhaltensweisen müssten endlich abgeschafft und gegenseitiger Respekt gepflegt werden.

(fides - mt)

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06. März 2020, 15:23