Ungarn: Öffentliche Messen vorerst ausgesetzt
Demnach gibt es ab dem 22. März keine Messen mit Gläubigen mehr, davon ausgenommen sind Beerdigungen, die auf „einfache und rasche Weise“ zelebriert werden sollen. Die Priester seien jedoch eingeladen, weiterhin die Messe zu feiern, um im Sinne des Katechismus zu bezeugen, dass „die Eucharistie im Zentrum des Lebens der Kirche“ steht.
Auch in dieser „extrem außergewöhnlichen Situation“ gelte, dass Gläubige in dem Fall, in dem sie nicht an der Heiligen Messe teilnehmen können, „angemessene Zeit dem Gebet widmen“ sollten. Zu den angebotenen Möglichkeiten gehöre auch die virtuelle Teilnahme an der Heiligen Messe, die jeweils an Sonn- und Feiertagen im staatlichen Fernsehen übertragen werde, so das Statement weiter.
Vorgaben der Behörden werden befolgt
Angesichts der ernsten Lage sei es den Priestern vorläufig freigestellt, die allgemeine Absolution zu erteilen. Man wolle sich insgesamt an die Vorgaben der Behörden halten, auch was die Krankenpflege, Beichte und Kommunion angehe. Dies gelte auch für die Schulen und Universitäten, die durch die Kirche im Land betrieben würden.
Alle Gläubigen des Landes sind eingeladen, im ununterbrochenen Gebet der Menschen zu gedenken, die durch die Krise betroffen sind, die das Coronavirus ausgelöst hat.
(pm - cs)
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