Italien: Evangelist Markus als Trost in Corona-Zeiten
Der Evangelist Markus habe uns die Verkündigung der Frohen Botschaft gebracht, so Moraglia in einer Videobotschaft aus Venedig. Nun liege es an uns, sie im „Leiden der Pandemie mit dem Optimismus, der Verantwortung und gelebter Glaube ist“, widerhallen zu lassen, so der Patriarch von Venedig in der Videobotschaft, die am Vorabend des Patronatsfestes des Heiligen Markus an die ganze Diözese gerichtet wurde.
An diesem Samstag hatte Moraglia um 11.00 Uhr den Vorsitz bei der heiligen Messe in der Basilika der Kathedrale von Venedig geführt. Die Basilika ist dem heiligen Markus geweiht. Die Feier wurde in sozialen Netzwerken und lokalen Fernsehsendern übertragen, da die liturgischen Riten aufgrund der gegen den Covid19 gerichteten Gesundheitssicherheitsmaßnahmen ohne Beteiligung des Volkes abgehalten werden müssen.
Gewährung eines vollkommenen Ablasses
Moraglia lud alle ein, einen Abschnitt aus dem Markus-Evangelium vorzulesen. Am Ende der Messfeier spendete er den Segen mit der Gewährung eines vollkommenen Ablasses an alle Gläubigen des Patriarchats von Venedig. Dies galt auch all jenen, die über die Medien live an der Feier teilgenommen haben. Der Ablass, so informiert eine Mitteilung der norditalienischen Diözese, sei eine Absolution, die unter den üblichen Bedingungen erlangt werden konnte, wobei zu berücksichtigen gewesen sei, dass „in Zeiten einer Pandemie Beichte und Kommunion durch den Akt der Reue und der geistlichen Gemeinschaft ersetzt werden können, mit der Verpflichtung, sich den Sakramenten zuzuwenden, sobald dies wieder möglich ist“.
(vatican news - mg)
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