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Demonstration gegen Gewalt in Nigeria Demonstration gegen Gewalt in Nigeria 

EU-Bischofskommission: Ende der Gewalt in Nigeria

Angesichts der anhaltenden Gewalt gegen Christen in Nigeria hat die Kommission der Bischofskonferenzen der EU (Comece) einen entschiedeneren Einsatz von der internationalen Gemeinschaft verlangt, der Verfolgung ein Ende zu setzen und Christen in Nigeria zu stärken.


6.000 Christen seit 2015 getötet


Seit 2015 seien etwa 6.000 nigerianische Christen getötet worden, so Comece mit Verweis auf neue Zahlen, „vor allem durch Boko Haram und militante Fulani-Pastoralisten, die Terroranschläge gegen christliche Bauern verübt haben“. Nigerias katholische Bischofskonferenz habe die Bundesregierung dafür verurteilt, „dass sie ihrer primären Pflicht, das Leben der Bürger zu schützen, nicht nachgekommen“ sei und spreche von einer „Kultur des Todes“, die in das tägliche Leben eingebettet sei. Die nigerianischen Bischöfe hätten zudem deutlich gemacht, dass die anhaltende Gewalt in Bezug auf die Fulani-Hirten „nicht länger als bloßer Zusammenstoß zwischen Hirten und Bauern behandelt werden kann“.


Das Europäische Parlament hatte sich des Themas in seiner jüngsten Entschließung vom 16. Januar 2020 angenommen. Die EU-Bischofskommission Comece war an der öffentlichen Debatte zur Vorbereitung der Entschließung beteiligt.


(comece – pr)
 

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20. Mai 2020, 07:51