Argentinien: Geheimdienst überwachte auch einen Bischof
Nach ihren Angaben wurden Bankkonten, Kreditkarten und Telefongespräche von Bischof Jorge Ruben Lugones überwacht. So seien auch Telefonate des Bischofs mit Papst Franziskus abgehört worden.
Der Geheimdienst habe sich in der Amtszeit des konservativen Präsidenten Mauricio Macri für die Zusammenarbeit Lugones' mit sozialen Organisationen interessiert.
Auch Journalisten ausgespäht
Argentinien hatte im Vorfeld des G20-Gipfels 2018 in Buenos Aires offenbar fast 500 nationale und internationale Pressevertreter ausspioniert und in regierungskritische und regierungsfreundliche Kategorien eingeteilt. Dabei wurden die Journalisten in Gruppen wie „Pro Abtreibung“ oder mit „Sympathien für die Regierungspartei Cambiemos“ des damals amtierenden argentinischen Präsidenten Mauricio Macri einsortiert.
(kna – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.