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Vor der Geburtskirche in Bethlehem Vor der Geburtskirche in Bethlehem 

Heiliges Land: Franziskaner versorgen notleidende Familien

Heiliges Land Die Franziskaner von Bethlehem haben Hilfsgüter an Familien verteilt, die durch die Corona-Pandemie in Schwierigkeiten geraten sind. Der Pfarrer der Katharinen-Kirche habe Grundnahrungsmittel im Wert von 10.000 US-Dollar an Ältere, Kranke und Menschen ausgegeben, die ihre Wohnungen nicht verlassen können, teilte die Franziskaner-Kustodie in Jerusalem am Dienstag mit.

Die Pakete seien von Pfadfindern von Tür zu Tür gebracht worden. Ähnlich seien auch in Jerusalem durch den Pfarrer der Franziskaner-Kirche Lebensmittel in Höhe von 10.000 Dollar an Bedürftige verteilt worden.

Aufgrund der Covid-19-Pandemie hätten viele Menschen sowohl in Jerusalem als auch in Bethlehem ihre Arbeit verloren, betonte Pfarrer Rami Asakrieh aus Bethlehem. Wegen der Einreisesperre für Ausländer seien alle, die vom Tourismus abhängig waren, plötzlich ohne Kunden geblieben. „Die Leute geben all ihre Ersparnisse aus. Wir werden hungern“, so der Pater.  Die Mittel waren neben der laufenden Unterstützung für die Christen im Heiligen Land zusätzlich von der Franciscan Foundation for the Holy Land bereitgestellt worden.

Unterdessen ist die Kollekte für die Kirche im Heiligen Land, die normalerweise weltweit am Palmsonntag erhoben wird, auf den 13. September verschoben worden. Sie gehört zu den Haupteinnahmequellen für die Franziskaner-Kustodie, die offiziell die Belange der katholischen Kirche im Heiligen Land wahrnimmt, sowie für weitere Hilfsorganisationen der Region.

(kna - cs)

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15. Juli 2020, 12:24