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Eine überflutete Straße in Kochi/Kerala Eine überflutete Straße in Kochi/Kerala 

Indien: „Die Jugend von Terrorgruppen fernhalten“

Die Bischöfe im südindischen Kerala reagieren alarmiert auf UNO-Angaben, nachdem es in ihrem Bundesstaat und in Karnataka stärkere Aktivitäten von islamistischen Terrorgruppen gibt.

Bewegungen wie „al-Qaida auf dem Indischen Subkontinent“ und „Islamischer Staat“ verfügten über eine „beachtliche“ Zahl von Anhängern, so ein UNO-Bericht von Ende Juli. Damit dürfe man sich nicht abfinden, erklärte der Bischofsrat von Kerala nach einer fünftägigen Konferenz.

Es sei wichtig, „vor allem die jungen Leute von diesen destruktiven Elementen fernzuhalten“, so die Bischöfe. Die Behörden sollten „die Augen aufhalten“ und alles tun, „damit diese Terrorgruppen hier keine Wurzeln schlagen“. Das Bischofstreffen fand wegen der Corona-Einschränkungen diesmal online statt.

Der Liebes-Dschihad

Die Bischöfe hielten der politischen Führung des Bundesstaates vor, frühere Warnungen ignoriert zu haben. So weise die Kirche schon seit 2009 darauf hin, dass islamistische Gruppen einen sogenannten „love jihad“, also Liebes-Dschihad durchführten. Dabei würden junge Frauen aus nicht-muslimischen Minderheiten dazu animiert, einen Muslim zu heiraten. Später müssten sie dann zum Islam übertreten und würden von den terroristischen Gruppen für ihre Zwecke eingesetzt.

(ucanews – sk)

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11. August 2020, 13:15