Irland: Erzbischof, „Kirche ist ein Ort für Diversität“
Jesus zeige auf, dass menschliche Güte und wahrer Glaube gerade bei Menschen gefunden werden könne, die wir auszuschließen versucht sind. „Im Laufe der Kirchengeschichte haben wir immer wieder gesehen, wie Gläubige Mauern hochziehen, um vermeintlich die Botschaft Jesu zu verteidigen. Aber dessen Botschaft dürfe niemals zu Intoleranz gegenüber denjenigen führen, die wir für anders halten. Die Wahrheit wird immer in Liebe gesucht“, so der Erzbischof in seiner Predigt. Die Kirche Christi müsse ein Ort sein, an dem die Menschen in ihrer Diversität angenommen, respektiert und geliebt werden. Die Sprache des Hasses könne niemals in Einklang mit der Lehre Jesu gebracht werden. Wenn Gläubige und Gemeinden ausgrenzende und abwertende Haltungen einnehmen, müssen sich die Betroffenen und ihrer Würde verletzt vorkommen. Martin knüpfte in seiner Predigt an das Sonntagsevangelium an, in dem davon berichtet wird, wie Jesus einer heidnischen Kanaanäerin begegnet, die wegen ihres heidnischen Glaubens im damaligen Judentum ausgegrenzt wurden.
(vatican news - mc)
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