Kolumbiens Bischöfe: Sorge wegen Massakern an Jugendlichen
Am 11. und 15. August waren in Cali und Samaniego insgesamt 13 junge Menschen brutal getötet worden; die genauen Hintergründe sind unklar. Medienberichten zufolge sind unter anderem rivalisierende Drogenbanden involviert.
Die Bischöfe riefen sämtliche Banden und bewaffnete Gruppen auf, die überbordende Gewalt im Land zu beenden. Die wiederholten Massaker verschärften die ohnehin schon bedrohliche humanitäre Krise durch die Corona-Pandemie. Die Regierung müsse dringend mehr tun, um die Menschen vor gewaltsamen Übergriffen zu schützen.
Allein in diesem Jahr schon 33 Massaker
Eine UN-Mission in dem südamerikanischen Land hat allein für dieses Jahr 33 Massaker dokumentiert, wie es zu Wochenbeginn hieß. Als Massaker gilt laut UN-Vorgaben die Tötung von mindestens drei Menschen am selben Ort durch dieselben Täter.
(kna – sk)
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