Pakistan: Konvention zum Schutz der Minderheiten gefordert
Am 11. August 1947 hatte der Politiker Muhammad Ali Jinnah, der als Gründervater Pakistans gilt, eine Rede gehalten, in der er sich für Religionsfreiheit und die Gleichheit aller einsetzte. Dies müsse heute mit einer nationalen „Konvention für die Verteidigung demokratischer Werte“ fortgeschrieben werden, um die „Tyrannei der Mehrheit“ zu bekämpfen, so die Vertreter diverser Menschenrechtsorganisationen, darunter das „Center for Social Justice“ (CSJ) und die nationale Kommission „Gerechtigkeit und Frieden“.
Im Punjab gibt es in dieser Hinsicht, wie die Nachrichtenagentur asianews notiert, widersprüchliche Signale: Einerseits hat das Regionalparlament kürzlich eine Resolution verabschiedet, die die Aufnahme der Rede Ali Jinnahs in den Lehrplan vorschreibt. Vergangenen Monat hingegen wurden von demselben Parlament Gesetze zum Schutz des Islam erlassen.
(asianews – mc)
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