In Westafrika droht schwere Hungersnot
Schon vor Beginn der Pandemie hatte man für die Trockenzeit zwischen Juni und August damit gerechnet, dass mehr als zwanzig Millionen Westafrikaner Schwierigkeiten mit der Beschaffung von Nahrungsmitteln haben würden. Angesichts der Corona-Beschränkungen droht sich diese Zahl nun zu verdoppeln oder gar zu verdreifachen.
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung in West- und Zentralafrika lebt unterhalb der Armutsgrenze, oft als Kleinbauern oder Tagelöhner. Von Ausgangsbeschränkungen und Quarantäne-Bestimmungen sind diese Menschen besonders betroffen. Grenzschließungen zwischen einzelnen Ländern Afrikas haben auch die Lieferung von Nahrungsmitteln unterbrochen; dabei sind die Staaten der Region auf Nahrungsmittelimporte angewiesen.
(fides – sk)
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