Elfenbeinküste: Größte katholische Kirche der Welt wird 30 Jahre
Papst Johannes Paul II. weihte die Basilika Notre Dame de la Paix bei einer Reise nach Elfenbeinküste 1990 persönlich. Anwesend war dabei auch der Präsident und Gründungsvater des Landes, Félix Houphouët Boigny, der das riesige Gotteshaus in einem dünn besiedelten Gebiet außerhalb der Stadt Yamoussoukro gestiftet hatte. Die Kirche in Elfenbeinküste bietet Platz für 18.000 Gläubige, davon 7.000 auf Sitzplätzen. Sie erinnert in ihrer Formensprache an Sankt Peter im Vatikan.
Die Basilika sei dem „Gebet für den Frieden an der Elfenbeinküste, in Afrika und in der Welt gewidmet”, erinnerte Alexis Touably Youlo, der Bischof von Agboville und Apostolische Administrator der Diözese Yamoussoukro, beim Festgottesdienst. „Ich denke, wir fördern die Gnade der Basilika nicht genug", fügte er mit Blick auf Spannungen und Konflikte in Elfenbeinküste hinzu.
Nach 30 Jahren brauche Unsere Liebe Frau des Friedens eine Renovierung, sagte der Rektor der Basilika, Franck Allatin. Er bat die Bevölkerung, die Kirche zu besuchen, zu bewahren und zu „adoptieren”. Die Renovierung werde viel Zeit brauchen, besonders vom Verschlei' betroffen seien die Dichtungen. Nachzudenken sei auch über ein der Basilika angegliedertes Pilgerzentrum. 2019 hatten rund 300.000 Menschen Unsere Liebe Frau des Friedens in Yamoussoukro besucht. Die pastorale Leitung ist den Pallottinern anvertraut.
(fides - gs)
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