Uganda: Deutschland spendet der Kirche Corona-Schutzausrüstung
Wie die Vereinigung der Bischofskonferenzen Ostafrikas (AMECEA) mitteilt, ist die Spende für die acht von Covid-19 am stärksten betroffenen Diözesen gedacht: Arua, Hoima, Kabale, Kotido, Masaka, Mbarara, Moroto und Tororo. Der deutsche Botschafter in Uganda, Matthias Schauer, übergab das Material am vergangenen Mittwoch und würdigte dabei den Beitrag der Kirche in Uganda zum nationalen Gesundheitssystem. Die kirchliche Hilfe decke derzeit 68 Prozent der Krankenhausaufenthalte ab und helfe 63 Prozent der vom HIV-Virus betroffenen Patienten sowie 84 Prozent der Tuberkulose-Patienten.
Danke Deutschland
Der Vorsitzende der Gesundheitskommission der ugandischen Bischofskonferenz, Bischof Robert Muhiirwa von Fort Portal, brachte die Dankbarkeit der ugandischen Kirche für die großzügige Spende zum Ausdruck und erneuerte den Aufruf zu weiterer Hilfe für die 311 katholischen Gesundheitseinrichtungen, die vor allem den bedürftigsten Menschen helfen.
Bei den Ansteckungen mit dem Coronavirus hat Uganda die kritische Grenze inzwischen überschritten. Dies hob der Exekutivsekretär des ugandischen katholischen Ärztebüros, Dr. Sam Orach, hervor: Der sogenannte R0-Index, der die durchschnittliche Zahl der Übertragungen des Coronavirus darstellt, ist auf vier angestiegen, so dass die Kapazitäten der Krankenhäuser des Landes nun voll ausgeschöpft sind. Der Arzt wiederholte daher den Dank der ugandischen Kirche für die Unterstützung der deutschen Bundesregierung auch im Kampf gegen Tuberkulose und andere ansteckende Krankheiten in Uganda. Unter ihnen leiden namentlich auch die zahlreichen Flüchtlinge, die Uganda aufgenommen habe.
(vatican news – mg)
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