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Kardinale John Tong Hon im Jahr 2019 Kardinale John Tong Hon im Jahr 2019 

Hong Kongs Kardinal zu Weihnachten: Corona erfordert mehr Liebe

Auch wenn die Pandemie physische Distanz mit sich bringt, darf sie die Herzen nicht erhärten. Dies hat der apostolische Administrator von Hong Kong, Kardinal John Tong, in seiner Weihnachtsbotschaft betont.

2020 sei ein schwieriges Jahr gewesen, führt der Kardinal aus, doch gerade deshalb sei Nächstenliebe nun mehr denn je gefordert: „Wir wissen nicht, wie lange die schwierigen Tage der Pandemie noch andauern. Doch mit der Gnade Gottes werden wir auch weiter durch bewegte Zeiten kommen. Bleiben wir jedoch immer an der Seite der anderen.“

Auch wenn die Abstands-Regeln die Art und Weise, in der wir handeln und untereinander in Beziehung stehen verändert haben, müsse auch „im Kontext der digitalen Kultur“ der Kontakt zu anderen Menschen aufrechterhalten werden, auch durch eine „gute“ Nutzung der Technik.

„Und wenn Lächeln auch von der Maske verborgen werden kann, darf unser sich kümmerndes Herz niemals blockiert werden“

Weihnachten erinnere alle Menschen daran, dass die unendliche Gnade Gottes „jedes Herz mit den erhabenen Ideen der Gleichheit und Freundschaft“ zum pulsieren bringe.

„Diese Gnade verlangt unseren Einsatz, um Frieden und solidarischen Dialog unter den Nationen zu schaffen“, so der Appell von Kardinal Tong. Es dürfe nie vergessen werden, dass hinter den Schutzmasken „Brüder und Schwestern“ sind. „Und wenn ihr Lächeln auch von der Maske verborgen werden kann, darf unser sich kümmerndes Herz niemals blockiert werden.“ Die Gläubigen sollten daher nicht vergessen, für andere da zu sein und ihnen zu helfen.

(vatican news - sst)

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22. Dezember 2020, 12:59