Irland: Stabwechsel im Erzbistum Dublin
Martin war, obwohl er nie die Kardinalswürde erhielt, einer der profiliertesten Kirchenführer der englischsprachigen Welt. In den achtziger und neunziger Jahren arbeitete er für den päpstlichen Friedensrat und war u.a. Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei den UNO-Organisationen in Genf. 2004 wurde er Erzbischof von Dublin. Zu seinen größten Herausforderungen gehörte die Bewältigung mehrerer Missbrauchsskandale, die die irische Kirche in ihren Grundfesten erschütterten.
Sein Nachfolger Farrell hat u.a. an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom Dogmatik gelehrt. Im irischen Maynooth leitete er bis 2007 das St. Patrick’s College, anschließend war er Pfarrer und ab 2009 Generalvikar des Bistums Meath. 2018 machte ihn Papst Franziskus zum Bischof von Ossory. Innerhalb der irischen Bischofskonferenz kümmert er sich um das Thema Finanzen.
(vatican news – sk)
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