WFP-Chef Beasley will Spenden von Milliardären einholen
Es gebe 2.200 Milliardäre auf der Welt, mit einem Nettovermögen von etwa zehn Billionen US-Dollar. Ihr Vermögen sei während der Corona-Pandemie allein zwischen April und Juli um 27,5 Prozent gewachsen. Gleichzeitig könnte sich die Zahl der Menschen, die akut vor dem Verhungern stehen, durch die Folgen der Pandemie auf 270 Millionen weltweit verdoppeln, erklärte Beasley seinen Vorstoß.
Deshalb wolle er sich nun direkt an die Milliardäre wie Amazon-Chef Bezos wenden: „Ich möchte gern jeden persönlich treffen, ihm in die Augen schauen und sagen: Ich brauche Ihre Hilfe, und ich brauche sie jetzt.“
Beasley ist ehemaliger Gouverneur von South Carolina und ein Parteifreund Donald Trumps. Das WFP ist eine Unterorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Rom, die weltweit gegen den Hunger kämpft und ausschließlich durch freiwillige Beiträge und Spenden finanziert wird. 2020 betrug ihr Budget rund acht Milliarden Dollar. Das WFP wird an diesem Donnerstag mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
(kna - cs)
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