Spanien: Ein „Guide Michelin“ für Arme
Herausgeberin ist die internationale katholische Gemeinschaft Sant’Egidio; sie hat schon ähnliche Reiseführer für Städte wie Rom, Buenos Aires oder Madrid aufgelegt. Freiwillige haben die darin enthaltenen Infos zusammengetragen; die Reiseführer werden kostenlos verteilt. Zielgruppen sind Obdachlose, Familien in prekären Verhältnissen, Einwanderer, aber auch Sozialarbeiter und Pfarreien.
„Wegen der Pandemie haben viele Anlaufstellen zugemacht“
Der neue Barcelona-Reiseführer für Arme enthält insgesamt 500 Adressen, darunter 30 Mensen, 26 Orte zum Übernachten, 12 öffentliche Duschen und 37 Gesundheitszentren. Laut Sant’Egidio ist allerdings die Zahl der aufgelisteten Adressen im Vergleich zu früheren Ausgaben um 30 Prozent zurückgegangen: „Wegen der Pandemie haben viele Anlaufstellen vorübergehend oder endgültig zugemacht“.
(vatican news – sk)
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