Irak: Anschlag eine „Botschaft des Todes“
Bislang liegt Aussagen der zuständigen Behörden noch kein Bekennerschreiben für die Attentate vor, die zwei Selbstmordattentäter im Abstand von wenigen Minuten auf einem belebten Altkleidermarkt in der irakischen Hauptstadt ausgeführt hatten. Wie der Leiter des irakischen Katastrophenschutzes erklärte, entspräche die Art der Ausführung des Anschlages jedoch derjenigen, die den Terroristen des Daesh (IS) zugeschrieben wird.
Neben den etwa 30 Todesopfern wurden rund 90 Menschen durch die Explosionen verletzt. Seit Juni 2019 war es im Zentrum Bagdads nicht mehr zu ähnlichen Attentaten gekommen. Papst Franziskus hatte kurz nach Bekanntwerden der Nachricht mit einem Beileidstelegramm reagiert. Er plant eine Reise in den Irak, die – abhängig von der allgemeinen Gesundheits- und Sicherheitslage - vom 5. bis 8. März stattfinden und außer Bagdad auch nach Erbil, Mossul, Karakosch und Ur führen soll. Es wäre die erste Reise eines Papstes in das Zweistromland.
(fides/vatican news - cs)
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