Weltjugendtag 2023: Hymne vorgestellt
Es heißt „Há Pressa no Ar" (etwa: „Es liegt Eile in der Luft“) und inspiriert sich am Motto des Events: „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg" (Lk 1,39). Die Stelle bezieht sich auf den Besuch Marias bei ihrer Kusine Elisabeth.
Das Lied wurde in zwei Fassungen aufgenommen: auf Portugiesisch und in der internationalen Version in fünf Sprachen (Portugiesisch, Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch). Durch das Singen dieser Hymne werden die Jugendlichen aus aller Welt eingeladen, sich mit Maria zu identifizieren und sich zum Dienst, zur Mission und zur Verwandlung der Welt zu verpflichten, heißt es in der Pressemitteilung zur Vorstellung des Liedes.
Im Refrain heißt es: „Jeder wird unsere Stimme hören, lasst uns die Arme heben, es liegt Eile in der Luft. Jesus lebt und lässt uns nicht allein: Wir werden nicht mehr aufhören zu lieben.“ Die Texte erinnerten auch an das, was die WJT-Feier sein wollten sowie an die Freude, die sich auf die Beziehung zu Gott konzentriert, so die Veranstalter. Der Text der Weltjugendtagshymne stammt von dem Priester João Paulo Vaz. Die Vertonung besorgte der Musiker Pedro Ferreira, die Arrangements von dem Musiker Carlos Garcia.
Der Weltjugendtag in Lissabon war bereits für 2022 geplant. Die Coronapandemie machte eine Verschiebung um ein Jahr nötig.
Hunderttausende zur Schlussmesse erwartet
Weltjugendtage gelten als die größten Massenveranstaltungen der katholischen Kirche. Zur Schlussmesse mit dem Papst kommen üblicherweise Hunderttausende.
Die Weltjugendtage wurden 1985 von Johannes Paul II. (1978-2005) ins Leben gerufen und finden inzwischen in der Regel alle drei Jahre als weltweite Großtreffen statt. In den dazwischenliegenden Jahren finden sie auf Bistumsebene statt. Das letzte weltweite Treffen war im Januar 2019 in Panama-Stadt. Deutschland war bisher einmal Gastgeber des Treffens; 2005 fand der Weltjugendtag in Köln statt, der frisch gewählte Papst Benedikt XVI. reiste aus Rom in sein Heimatland.
(vatican news – gs)
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